bbb 2002 >> foren >> Filmpremiere und Diskussion: "Yugoslavia - the avoidable war"

"Yugoslavia - the avoidable war"
Filmpremiere und Diskussion

Änderungen zum Flyer und der Taz-Beilage: Extra Podiumsteilnehmer: Heiko Hänsel (Südosteuropa-Historiker, Journalist)

Di. 01.10. 18.00 (Filmpremiere), 21.00 (Diskussion)
Nickelodeon: Torstr. 216, 10115 Berlin

Film: Dt. Fassung von
"Yugoslavia - the avoidable war" (Der vermeidbare Krieg)
"Yugoslavia - the avoidable war" Deutsche Erstaufführung Dok., USA/D 1999/2001 Regie: George Bogdanich und Martin Lettmayer deutsche Fassung, 3 Teile je 60 min.


Pressestimmen zu Yugoslavia, the Avoidable War
Stellungnahmen zu Yugoslavia, the Avoidable War
Interview mit Martin Lettmayer, Coregisseur von Yugoslavia, the Avoidable War

Diskussion: "Jugoslawien - ein vermeidbarer Krieg?" Veranstaltet vom Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung

Podium:

Auch mehr als zehn Jahre nach Beginn des Krieges kommt die Diskussion um dessen Ursachen, Verlauf und Folgen nicht zum Stillstand. Mit "Yugoslavia- the avoidable war" von George Bogdanich und Martin Lettmayer liegt ein provokatives und streitbares Dokumentarmaterial vor, dass gewohnte Sichtweisen auf den Jugoslawien-Konflikt, aber auch die Rolle von Medien in politischen Entscheidungen der internationalen Gemeinschaft radikal in Frage stellt. "balkan black box" versteht diesen Film nicht als eigene Standortbestimmung, sondern eher als einen Beitrag zu einer einer längst fälligen kritischen Reflexion von Mediendiskurs und politischer Kultur. (Homepage von Avoidable War)

Ein Teil der vielen sich ergebenden Fragen soll auf einer Podiumsdiskussion im Anschluss an die Premiere diskutiert werden.

Zu den Podiumsgästen:

Martin Lettmayer hat als Fernsehjournalist und Kriegsberichterstatter in den 1990ern den Balkan bereist und arbeitet zur Zeit an Projekten in Deutschland und Südamerika.

Thomas Deichmann
Thomas
Deichmann
Thomas Deichmann ist freier Journalist und Chefredakteur der Zeitschrift "Novo" und lebt in Frankfurt am Main. Buchveröffentlichungen zum Thema: "Noch einmal für Jugoslawien: Peter Handke", hrsg. v. Thomas Deichmann, (Suhrkamp 1999); "Wie Dr. Joseph Fischer lernte, die Bombe zu lieben. Die Grünen, die SPD, die Nato und der Krieg auf dem Balkan", hrsg. v. Klaus Bittermann u. Thomas Deichmann (Edition Tiamat 2000). (www.novo-magazin.de)

Boris Kanzleiter lebt in Berlin und schreibt für die Jungle World, engagiert sich u.a. beim Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung.

Eberhard Seidel, Journalist und unter anderem Autor von Standardwerken wie "Krieg in den Städten" (über Jugendgewalt; mit Klaus Farin), "Skinheads" (über eine Jugendsubkultur; mit Klaus Farin), "Unsere Türken" (über Migration), "Aufgespießt - wie der Döner über die Deutschen kam" (Sozialgeschichte des Döner Kebabs) und "Politik im Namen Allahs" (über Islamismus in Deutschland; mit Claudia Dantschke und Ali Yildirim) war bis vor kurzem Leiter des Inlandressorts der taz. Seit dem 1. August 2002 ist er Geschäftsführer des Projektes "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage".

Dana Budisavljević vertritt das Dokumentarfilmhaus Factum in Zagreb/ Kroatien, das sich in den letzten Jahren mit Dokumentationen um die Aufarbeitung der jüngeren kroatischen Geschichte bemüht. (http://www.factumdocumentary.com/)

Heiko Hänsel ist Südosteuropa-Historiker und Journalist. Er war für OSZE und Europarat als Wahlbeobachter in Bosnien-Herzegowina und Kosovo. In diesem Jahr verfasste er die Studie "Die deutsche Debatte um den Kosovo-Krieg: Schwerpunkte und Ergebnisse. Versuch einer Bilanz nach drei Jahren" für die Heinrich-Böll-Stiftung.




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