Das Abkommen von Dayton, das das Ende des Bosnienkrieges markierte, jährt sich 2005 zum zehnten Male. Bilanzen und Resümees, die sich mit dem kriegerischen Auseinanderbrechen Jugoslawiens beschäftigten, zielten bislang vor allem auf eine politische, ökonomische, historische oder rechtliche Aufarbeitung. In dem Podiumsgespräch soll es daher vor allem um den heutigen Blick von Kulturschaffenden auf den Nachhall und die Verarbeitungsmechanismen von Krieg und Nationalismus gehen, die die postjugoslawischen Gesellschaften bis zum heutigen Tage prägen.
Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung. Eintrit frei.