balkan black box

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Deutsche Pressestimmen und Ankündigungen

Berliner Zeitung, 16.11.06 | Kulturkalender

Der Klang des Balkan

In Sofia geboren. In der Schweiz, den USA und nun in Österreich lebend: Der Akkordeonist Martin Lubenov gilt als kommender Star der Weltmusik

Marin Majica

Wie der Balkan klingt? Martin Lubenov hat kein Problem mit der Frage, so klischeeverdächtig sie sich anhören mag. "Voll Energie, viel Harmonie, sehr ruhig, viel Gefühl", sagt der Akkordeon-Musiker Lubenov, der als Kind von Roma-Eltern in der bulgarischen Hauptstadt Sofia geboren wurde und heute in Wien lebt: "Die Musik ist reich, und sie hat Zukunft."

Eine große Zukunft wird auch Lubenov in der Weltmusik-Szene prophezeit. 2005 gewann der Akkordeonist, der gerade seinen 30. Geburtstag gefeiert hat, den Österreichischen World-Music-Preis mit seiner Formation Jazzta Prasta. Der Name bedeutet auf Bulgarisch "Tohuwabohu, alles Durcheinander". Das beschreibt offenbar ziemlich präzise, was Lubenov und seine zwei bis vier Mitmusiker mit Einflüssen aus dem Jazz und aus diversen südosteuropäischen und südamerikanischen Quellen anstellen. "Dazu kann man auch tanzen, aber dafür muss man Profitänzer sein", sagt Lubenov schelmisch. Eingängiger ist die Musik, mit der der Akkordeon-Virtuose und sein Martin Lubenov Orkestar derzeit durch Europa touren.

Nach Berlin kommt Lubenov am Freitag wiederum in Begleitung zweier serbischer Musiker, um das Balkan Black Box-Festival zu eröffnen. Für diese Aufgabe ist Lubenov eine Ideal-Besetzung. Mit Kollegen aus den unterschiedlichen Teilen des Balkans spielt er seit Jahren. Als er drei Jahre lang in der Schweiz lebte, lernte er dabei nicht nur Deutsch, sondern wegen der vielen ex-jugoslawischen Musiker-Bekannten Serbokroatisch gleich mit. In den USA wurde Lubenov nicht glücklich: "Die haben keine Kultur und alles ist immer gleich global groß, im Laden muss man immer eine Gallone Majonese kaufen" - weshalb er nach Sofia zurückkehrte. Ein Jahr später zog er nach Wien.

"Eine multikulturelle Stadt, das gibt mir viel", sagt Lubenov über die frühere Hauptstadt der k.-und-k.-Monarchie, seit jeher Bindeglied zwischen Balkan und Westeuropa. In Wien studierte er auch klassische Musik. Lubenov legt keinen großen Wert auf ein akademisches Gütesiegel, aber er lässt durchblicken, dass seine Musik ein höheres Niveau hat als Ethno-Pop. Goran Bregovic dagegen habe "arme Arrangements". Er müsse jetzt zur Probe, erzählt er dann, er wolle mit der Band neue Stücke spielen. "Wenn ich ein Stück geschrieben habe, ist das, als wäre ein neues Leben geboren worden.", sagt Lubenov, Vater eines acht Monate alten Sohnes, und durchs Telefon weht eine warme Brise balkanisches Pathos. Der Klang des Balkan.

Balkan Black Box - das Festival mit Musik, Film, Literatur und Kunst aus Südosteuropa findet vom 17. -25. 11. statt. Martin Lubenov eröffnet es mit seinem Konzert am Fr, 21 Uhr, im BabylonBerlin, Rosa-Luxemburg-Str. 30.

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taz Berlin, 22.11. | Kommentar, Rezension

Und James Bond brachte die Cola

Die Überwindung der postsozialistischen Lähmung: Das Balkan-Black-Box-Festival zeigt Filme, die mit Blick für absurde Details Klischees unterlaufen
VON JOCHEN SCHMIDT

Zur Eröffnung des diesjährigen Balkan-Black-Box-Festivals am vergangenen Freitag wurde gleich mal wieder deutlich, wie schwer es für Künstler vom Balkan ist, im Westen anzukommen, ohne dem Bild zu entsprechen, das man hier von ihnen hat: Der bulgarische Akkordeonist Martin Lubenow spielte im restlos gefüllten Babylon-Kino, und während er auf dem Plakat noch idealtypisch als beleibter, zum Tanz aufspielender Balkanier posiert hatte - flankiert von einer alten Zigeunerin, wie man sie aus Kusturica-Filmen kennt -, blieb er beim Konzert dann aber mit jazzigen Arrangements fern jeder Zigeunerromantik.

Die Klischees zu unterlaufen, das versucht man bei Balkan Black Box in diesem Jahr mit einer kaum zu überblickenden Masse an Festivalfilmen, Diskussionsrunden, Ausstellungen, Lesungen und Konzerten. Wie immer gibt es einen Regionalschwerpunkt, diesmal den Kosovo. Dabei weiß ja eigentlich sowieso niemand genau, was der Balkan nun sein soll. Wie bei anderen Geisteswissenschaften scheint auch bei der Balkanologie die Hauptschwierigkeit zu sein, den Forschungsgegenstand überhaupt zu definieren. Europa will jeder sein, aber Balkan? Dabei sind beide nicht voneinander zu trennen, der Balkan ist ja eine Projektion Europas, das sich seit dem 19. Jahrhundert als das aufgeklärte Gegenteil dieser rückständigen, zersplitterten, gewalttätigen Region inszenieren konnte.

Obwohl der Balkan also nicht einfach Balkan sein will, handeln viele Filme im Programm des Balkan-Black-Box-Festivals von ähnlichen Erfahrungen, ob sie nun aus Rumänien kommen oder aus Montenegro. Oft geht es ums Auswandern (wie im frisch in Cottbus beim Festival des osteuropäischen Films prämierten serbischen Beitrag "Tomorrow Morning"), ums Zeittotschlagen, um sinnlose Gewalt. Selbst der bereits '05 in Cottbus ausgezeichnete slowenische Film "Gravehopping", der als schwarze Komödie über einen Begräbnisredner beginnt, kippt gegen Ende in eine brutale Vergewaltigung und Rachemorde. Das wirkt zwar ziemlich unmotiviert, zeigt aber, dass dem Zuschauer nicht einfach der Schwejk gegeben werden soll. Wundervoll dagegen der im letzten Jahr in Cannes gezeigte "The Death of Mr. Lazarescu" des jungen rumänischen Regisseurs Cristi Puiu - ein echtes Talent, dessen Filme nicht nur als Studienobjekte für an der Region Interessierte taugen. Puiu hat den fast schon tarantinoesken Blick für die absurden Details, die momentan das Leben der Rumänen prägen. Seine traurige Komik kommt aus genauer Beobachtung und braucht keine krampfhafte symbolische Überhöhung.

Ganz ähnlich "Totally Personal" von Nedzad Begovic, eine begeisternd unaufdringliche und witzige Doku über die Entstehung einer Doku, die das Leben des bosnischen Regisseurs erzählen soll. Der Film, der im vergangenen Jahr für den Oscar als bester nicht-englischsprachiger Film nominiert war, sprüht vom für Sarajevo typischen Galgenhumor ("Die einzige Stadt weltweit, in der einmal zwei Straßenbahnen einen Frontalunfall hatten"). Wie "Andrej Rubljow" von Tarkowski wolle er mit diesem Film "seine Glocke" machen, sagt der Regisseur und beginnt dann damit, dass seine Eltern den ersten Fernseher im Block hatten und sie als Kinder immer "Reis" geguckt haben, also weißes Rauschen. Einmal habe einer der Ansagerin auf dem Bildschirm seinen Arsch gezeigt, und alle seien schnell rausgerannt. Aber mitten im Film hat Begovic keine Lust mehr auf diese Art von Autobiografie und fängt noch einmal von vorn an, indem er seine Lieblingstheorien präsentiert, etwa dass man mit langen Fingernägeln schneller schwimmen könne. Vom Krieg bleiben bei ihm nur Details, wie etwa, dass 1992 am Hauptpostamt ein Graffito stand: "Das ist Serbien!", und jemand daneben schrieb: "Idiot, das ist die Post."

Vom Witz, den man als Waffe gegen die bedrückenden Umstände entwickelt, erzählt auch "Enter the dragon", eine Dokumentation über den Bau des weltweit ersten Bruce-Lee-Denkmals in Mostar im Herbst 2005. "Ein Land, in das sie einen ehemaligen Berufssoldaten schicken, um den Menschen Demokratie beizubringen, braucht ein Bruce-Lee-Monument", sagen die Initiatoren. Man hatte nach einem Heldensymbol gesucht, das alle Generationen verstehen. Bei Bruce Lee müsse man sich nicht fragen, zu wem seine Familie in welcher Epoche gehalten habe, er stehe "für alle, die einen kleinen Drachen in sich haben, der nur einen kleinen Schubs braucht, um zu rennen und zu kämpfen". Aber in einem hyperpolitisierten Land wie Bosnien-Herzegowina ist am Ende selbst die Frage entscheidend, in welche Richtung Bruce Lee guckt, damit sich niemand angegriffen fühlt.

Um Getränke geht es in "A Cold Coke in the Days of the Cold War", einer Dokumentation aus Bulgarien. Sie schildert die Hintergründe der Errichtung der ersten Coca-Cola-Fabrik im sozialistischen Lager in den 60ern. Damals durfte man sich als mit dem Osten Handel treibender Manager noch ein bisschen fühlen wie James Bond, derweil verbreitete die bulgarische Propaganda, Coca-Cola sei ein alkoholischer Kriegstrunk amerikanischer Soldaten. Der Film zeigt, wie es die Brause trotzdem nach Bulgarien schaffte und wie dann, weil Moskau Pepsi bevorzugte, alles anders kam. Eine Andeutung davon, wie viel bisher nicht Erzähltes aus diesem Land und dieser Region noch zu erwarten ist, wenn die postsozialistischen Lähmung einmal überwunden ist.

Es dürfte also auch in Zukunft noch genug Programm für Balkan Black Box geben. Es ist jedenfalls ein Festival, das eine Stadt wie Berlin, die von den Bevölkerungsanteilen her ja selbst fast auf dem Balkan liegt, gut gebrauchen kann.

Filmprogramm noch bis zum 25. 11., Abschlussparty mit Lira Vega (Belgrad), 25. 11., 21 Uhr, Roadrunner's Paradise. www.balkanblackbox.de

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junge welt, 22.11.2006 | feuillton

Blackbox Kosovo

In Wien verhandeln Serben und Albaner unter Aufsicht und Vermittlung der UNO über die Zukunft der Provinz Kosovo. Im Rahmen des »Balkan Black Box«-Festivals in Berlin diskutieren Linke am heutigen Mittwoch über die leidige Frage des »Selbstbestimmungsrechts der Völker«. Welchen Staat auf dem Amselfeld hätten Sie denn gern? Ein unabhängiges »Kosova«, herbeigebombt von NATO und UCK, oder eine multikulturelle Provinz in einem neuen multikulturellen Jugoslawien? Gleiche Rechte für Albaner oder gleiche Rechte für alle? Über die Kosovo-Frage und die deutsche Linke streiten Rüdiger Göbel (junge Welt), Max Brym (Kosova-Aktuell), Stefan Neumayer (AG Marxismus) und Peter Schwarz (World Socialist Web Site). (jW)

»Die Kosovo-Frage und die deutsche Linke«, heute, 20 Uhr im Kino ACUD, Kastanienallee 77 in Berlin-Mitte. Der Film vor der Diskussion: Does Anyone Have a Plan? (86 Min.) beginnt um 18 Uhr.

mehr Pressestimmen zu dieser Veranstaltung

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Tip, Heft 23/ 2006 | Vorschau

Schwarze Kiste
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Zitty, Heft 23/2006 | Kulturfestival
Balkan Black Box
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Zitty, Heft 23/2006 | Tagestipp 20.11.06

The Paper will be Blue

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offener kanal Berlin (OKB) | OKB Fernsehen

Podiumsdiskussion "Hat jemand einen Plan? Die Zukunft des Kosovo"

am 21.11.2006 im Kino babylon berlin:mitte
Livestream

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interaudio.org | themen: multikulturalität

Das "Balkan Black Box" Festival
17.11.2006 by Mila Burghardt

Balkan Black Box ist der Name für das bislang einzige deutsche Festival für Film, Musik, Ausstellungen, Literatur und Debatte aus und über Südosteuropa. Der Name orientiert sich an dem Fakt, dass der Balkan für Viele immer noch eine Black Box ist. Diese "Box" zu öffnen und den Balkan differenziert – vielleicht manchmal auch einfach polemisch – darzustellen, das ist das Ziel des Festival, welches heute in Berlin beginnt. Einen kleinen Vorgeschmack auf das vielseitige Programm gibt Mila Burghardt.

 
Audiofile: .mp3, 8:45min, Creative Commons license

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berlin.de | kino
Vom 17.-25. November 2006 wird Berlin zum bereits achten Mal Ort der "balkan black box", dem Festival für Film, Kunst, Kultur und Politik mit unübersehbarem Schwerpunkt auf Südosteuropa. Prämiert werden dieses Jahr erstmals Beiträge aus den Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm.


International media publications & announcements



BIRN Film Commended at Festival

BIRN`s documentary "Does Anyone Have Plan?" was given a special mention by the Human Rights and Democracy jury at the Balkan Black Box festival in Berlin.

In the city that once seemed frozen forever in the Cold War stand-off between the East and the West, there were two screenings of the film about the future status of Kosovo and it's implications for ordinary people in the wider region.

The fall of the Berlin wall proved that no situation is beyond despair. In the debate that followed the first screening of the documentary on November 21, hope for Kosovo was expressed as well - despite the intricate issues that are stalling the current negotiations led by the UN`s special envoy Martti Ahtisaari.

The audience in Berlin was aware of the fact that Germany will be holding the EU presidency for the first six months of 2007 and therefore will be in a key position not only to help broker a deal but also to start implementing it. The EU is expected to lead the new mission in Kosovo. A representative of the German ministry of foreign affairs was present at the debate - as were Marieluise Beck, Izabela Kisic, Bahri Cani and the film's director Lode Desmet.
The debate was organised with the support of the Heinrich-Böll-Stiftung. Over a hundred people attended.

The main concerns expressed were about the complexity of the deal that needs to be made; the implications of granting Kosovo independence to the status of other regions in the world that are asking for greater autonomy; Kosovo`s internal preparedness for independence; and the tensions that may arise from further delays in finding a solution.

 
Another debate after the second screening on November 22 discussed the way in which political parties from the German left deal with the Kosovo question. This debate was attended by some 30 people.

dw-world | Bosnisches Programm, Kultur

Festival "Balkan Black Box" U Berlinu

Begzada Kilian

Balkan Black Box , naziv je festivala posvecenog zemlajma Jugoistocne Evrope, koji se po 8. put odrzava u Berlinu. Njegova tezisina tacka ove godine je Kosovo, a u okviru festivala je sinoc (u subotu) premijerno prikazan i film Povelja Kulina bana, Zehrudina Isakovica, radjen u produkciji BH T1.

Književnik Abdulah Sidran kao Kulin ban u dokumentarnom filmu mladog autora Zehrudina Isakovica. Ostvarenje u kojemu brojni istaknuti istoricari iz razlicitih dijelova bivše Jugoslavije govore o dokumentu od velikog povijesnog znacaja za BIH jer Povelja Kulina bana nedvosmisleno pokazuje da je u vrijeme njenog izdavanja, 29. augusta 1189. godine na tlu Bosne postojala država sa svojom osobenom organizacijom,svojim jezikom, starobosanskim narodnim i svojim pismom, bosancicom. Povelja, Banov trgovacki ugovor sa Dubrovnikom je dosada ne samo najstariji pronadeni bosanski državni dokument, vec i najstariji državni dokument svih južnoslovenskih naroda i država. Niti jedna od njegovih tri postojeca primjerka medutim nije u BIH, dva se nalaze u Hrvatskoj, jedan u Rusiji, u Sankt Petersburgu. Ideja za ovaj film se kod autora Zehrudina Isakovica pojavila upravo nakon posjete Sankt Petersburgu, gdje je u biblioteci Ruske akademije nauka imao priliku vidjeti i snimiti dragocjeni original Povelje. Tad je kaže shvatio da mora napraviti pricu o njoj i prije svega ukazati na to koliko bi bilo važno da se ovaj dokumenat vrati u maticu-zemlju. Film je dosad prikazan samo u BIH, i imao je veoma pozitivne kritike, a mnogo pohvala je dobio i nakon prikazivanja u Berlinu. Zehrudin Isakovic:

"Sama cinjenica da je Berlin prvo mjesto gdje je ovaj film prikazan van granica BIH mi je mnogo znacila, a sada nakon premijere mi znaci još više jer sam vidio kako i ovdje ljudi pozitvno reaguju, nasuport opštoj predrasudi da je to dosadno".

Okupljena publika u kinu Babilon je sa velikom pažnjom pratila 60-minutnu pricu o istoriji Povelje i na neki nacin i povijesti BiH. Politicki savjetnik za Jugoistocnu Evropu u donjem domu njemackog parlamenta, Bundestagu Martin Weiss, koji dobro poznaje BiH, je bio oduševljen:

Za mene je film bio veoma interesantan jer sam mogao jos mnogo toga nauciti, prije svega o dugovjekovnoj tradiciji države Bosne njenim dobrim vezama sa Dubrovnikom u vrijeme Kulina Bana, . Ova Povelja je je za mene najbolji pokazatelj postojanja bosanskog identiteta, koji neki i danas cesto dovode u pitanje.

Za jednog od organizatora Balkan Black Boxa , Antje Mueller, se ovaj film izvanredno uklapa u ovogodišnji program filmskog festivala pod nazivom Kultura sjecanja.

"Nama je važno da te zemlje ne budu predstavljene samo kroz rat i progone, što je još uvijek uobicajeni kliše ovdašnjih medija, klasicne predrasude. Ne, nama ja važno da pokažemo kakav kulturni potencijal dolazi iz te regije, dakle da pokažemo da je Balkan nešto drugo".

U okviru ovog festivala, koji se po osmi put održava u Berlinu ce biti organizovane i politicke diskusije, izložbe, koncerti i partiji, a parti na kojemu je publika igrala duboko u noc je bila fešta jednog od najpopularnijih didzeja Njemacke Chantela, zajedno sa Bosancem Robertom Šokom. Bucovina Club meets Balkan Beets.

danas.co.yu, 28.11.2006 | kultura

"Crna kutija" Balkana
"Papir će biti plav" najbolji igrani film na Balkan Black Box festivala u Berlinu

Najboljim igranim filmom Balkan Black Box (BBB) festivala u Berlinu proglašen je "Papir će biti plav" Radua Munteana iz Rumunije, dok je nagradu u dokumentarnoj selekciji dobilo ostvarenje "Posle rata" Srđana Keče, u produkciji Ateljea Varan iz Beograda. Na ovogodišnjem BBB festivalu, koji je održan od 17. do 25. novembra, prikazano je ukupno 28 filmova u pet takmičarskih programa, a osim nagrada za igrani, dokumentarni i kratki film (Golden Black Box), dodeljena su i novoustanovljena priznanja za ljudska prava i novog autora. Najboljim novim rediteljem proglašen je Mladen Đorđević iz Srbije, za film "Made in Serbia", njegov diplomski rad o pornografskoj industriji u Srbiji. U takmičarskom programu igranih filmova, u kojem je bilo 11 naslova, specijalnu pohvalu dobio je nagrađivani film "Lejdi Zi" Georgija Đulgerova iz Bugarske. U dokumentarnom programu, u kome se takmičilo 15 filmova, specijalno je pohvaljen "Šutka knjiga rekorda" Aleksandra Manića iz Srbije, rađen u koprodukciji sa Češkom i Finskom - živopisan dokumentarac o makedonskom gradiću Šutki, najvećem naselju i nezvaničnoj prestonici Roma na Balkanu, poznatom i kao Srećna dolina. Glavnu nagradu za kratki dokumentarni film dobila je Renata Poljak iz Hrvatske za "Velika očekivanja", a za kratki igrani Borjan Zafirovski iz Makedonije za "Aleph".
Nagradu za ljudska prava dobio je film "Die Amateure und der General" Helge Kramer, a specijalno su pohvaljeni "Deca 1948" Suzane Dinevski iz Makedonije i "Da li iko ima plan" Lode Desment sa Kosova. BBB se od 1999. održava u Berlinu, u cilju približavanja kulture jugoistočne Evrope nemačkoj publici istraživanjem "crne kutije" Balkana. Program BBB obuhvatio je i muzičke događaje, izložbe, književne večeri i debate. SEECULT.org

Politika, 25.11.06 | Kultura

Trijumf u Berlinu
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Svet, 09.11.06 | Festivali

FILMOVI I KULTURA REGIONA NA BALKAN BLEK BOKSU

Svet BERLIN, 9. novembra (SEEcult.org) - Festival Balkan Blek Boks (Black Box) u Berlinu, koji ce biti odrzan od 17. do 25. novembra, i ove godine predstavice raznovrsno kulturno stvaralastvo jugoistocne Evrope, ukljucujuci takmicarski program igranog, dokumentarnog i kratkog filma, kao i ostvarenja novih reditelja. ...više

filmski.net, 04.12.2006 | Dugometražni Film

Balkan je stanje uma

Još, još, još festivala - BALKAN BLACK BOX, BERLIN, 17. – 25.11.2006. by Oliver Sertić

Shvatio sam da je mene zahvalno pozvati na festival jer uvijek napišem dobru recenziju. E, pa, Balkan Black Box je sjajan festival! Prvi je organiziran prije osam godina, a osnovali su ga, da stvar bude najinteresantnija, pravi Njemci, ex-Jugoslovenski volonteri uglavnom iz Mostara, a nazivom festa željeli su otkloniti zapadnoeuropsku percepciju Balkana kao crne kutije, koju samo treba otvoriti za kreativna čuda koja predstavlja svijetu. Kasnije su se tu pojavili i neki našijenci, dođoši, jugo-švabe i razne fele gastarbajtera, pa organizacijsku ekipu čini pravi mišung zanimljivih likova, prvenstveno po njihovom kulturnom backgroundu. Više...

romani in germania - rom2, 5.12.2006 | Culturale

Festivalul de film si cultura sud-est europeana Balkanblackbox
“Hartia va fi albastra” in regia lui Radu Munteanu a castigat premiul goldenblackbox

Festivalul de Film si cultura sud-est europeana „Balkanblackbox“ (18-25 noiembrie) din Berlin[1] a reunit anul acesta 11 filme artistice, 15 filme documentare si 7 filme de scurt metraj din tarile balcanice. Aflat deja la a opta editie, festivalul a avut ca tema centrala “spatii de evocare” sau “cultura evocarii”, aceste doua concepte fiind intelese ca spatii informale, cultural-cotidiene in care trecutul poate fi evocat. >>>

culturenet.hr, 28.11.2006 | Home

Film Renate Poljak nagrađen na festivalu 'Balkan Black Box'

Film Renate Poljak 'Velika Očekivanja', rađen u koprodukciji Hrvatskoga filmskog saveza i 'Camera Lucida' iz Pariza, osvojio je nagradu za najbolji kratki film na festivalu 'Balkan Black Box', održanom u Berlinu od 17. do 25. studenoga 2006., priopćio je Hrvatski filmski savez.

U tom filmu, prikazanom na mnogim festivalima i drugim manifestacijama u Hrvatskoj i inozemstvu, autorica kroz osobnu priču istražuje odnos između patrijarhalnog mentaliteta, nasilja nad arhitekturom uz obalu te nasilja u društvu, posebice navijačkog, stoji u priopćenju.

Renata Poljak rodila se godine 1974. u Splitu, gdje je i diplomirala likovnu kulturu. Poslijediplomski studij završava godine 1999. na Likovnoj akademiji E.R.B.A.N u Nantesu. Živi u Francuskoj, Beču i Splitu.

Hina


Film "Sedam i po" u takmičarskom programu "Balkan Black Box Festivala" u Berlinu
Film "Sedam i po" scenariste i reditelja Miroslava Momčilovića, biće prikazan u okviru ovogodišnjeg, osmog po redu, "Balkan Black Box Festivala", koji se održava od 17. - 25. novembra u Berlinu.

Na ovom, drugom po važnosti filmskom festivalu u nemačkoj prestonici (odmah iza tradicionalnog Berlin film festivala), naš film biće prikazan u okviru takmičarskog programa, u selekciji sa još 40 ostvarenja sa teritorije severoistočne Evrope.

Film "Sedam i po" nedavno je uspešno prikazan na Internacionalnom festivalu mediteranskog filma, u okviru programa "Panorama", u francuskom gradu Monpeljeu. Početkom oktobra takođe uspešno prikazan je na "Raindance film festivalu", festivalu nezavisnog filma u Londonu, kao i na Sarajevo film festivalu.

Podsećanja radi, igrani prvenac Miroslava Momčilovića za temu ima sedam priča iz “kraja” koje povezuje lajt motiv sedam smrtnih grehova.

U sedam priča o sedam biblijskih grehova “prelomnjenih” kroz komičnu vizuru, aktuelnu stvarnost i “junake iz komšiluka”, pojavljuje se impozantna glumačka ekipa: Branislav Trufunović, Nikola Vujović, Nataša Marković, Nenad Jezdić, Ljubinka Klarić, Gordan Kičić, Marija Karan, Nikola Đuričko, Boris Milovojević, Mira Stupica, Milica Mihajlović, Srđan Miletić....

Fena, 15.11.2006

Dokumentarni film "Povelja Kulina Bana" Zehrudina Isakovića na festivalu filma u Berlinu

Dokumentarni film autora Zehrudina Isakovića "Povelja Kulina bana" premijerno bit će prikazan 18. novembra u okviru ovogodišnjeg osmog Balkan Black Box festivala filma i kulture jugoistočne Evrope, koji će od 17. do 25. novembra biti održan u Berlinu.

Film je sniman između 15. aprila i 1. septembra ove godine, a tretira centralni dokument za nastanak bosanskog identiteta iz 12. stoljeća, slijedeći brojne stanice njegova historijskog putovanja – od Dubrovnika do Moskve.

U ovom ostvarenju brojne istaknute i stručne osobe govore o dokumentu od historijskog značaja za Bosnu i Hercegovinu, a među njima su i dr. Pavo Živković, dr. Salih Jalimam, dr. Enver Imamović, dr. Enver Halilović, dr. Milko Brković, dr. Rea Boshi Gogolja, doc.mr.sc. Dragan Dokić, inžinjer Zoran Petrović, dr. Tvrtko Kulenović te dr. Aiša Softić.

Animaciju je uradio Berin Tuzlić, za muziku je zaslužan Sejo Bajraktarević, izvršnu produkciju potpisuje Studio "Fito", dok je producent BHT1.

Balkan Black Box festival smatra se drugim po važnosti filmskim festivalom u Berlinu, odmah nakon Berlinalea. Na ovogodišnjem programu će, osim dokumentarnih ostvarenja, biti i igrani te kratki filmovi.

U konkurenciji za najbolje dokumentarno ostvarenje, čijem će režiseru biti uručena i nagrada od 500 eura, našli su se i filmovi Nedžada Begovića, Aleksandra Mandića, Gorana Radovanovića, Danijele Majstorović, Željka Mirkovića te Mire Erdevicki.

Film od 60 minuta publika će moći pogledati 18. novembra u kinu "Babylon" u 16.00 sati.

Povelja bosanskog bana Kulina napisana je 29. augusta 1189. godine na starobosanskom narodnom jeziku i bosanskim pismom bosančicom. Ovaj dokument je ne samo najstariji dosad pronađeni bosanski državni dokument već i najstariji državni dokument kod svih južnoslavenskih naroda i država.

Predstavljala je Kulin banov trgovački ugovor s Dubrovnikom i poticala je dubrovačke trgovce na eksploataciju bosanskih rudnika. Povelja nedvosmisleno pokazuje da je u vrijeme njenog izdavanja na tlu Bosne postojala država sa svojom osobenom organizacijom vlasti i određenim pravnim sistemom.

Povelja Kulina bana danas se nalazi u posjedu Ruske akademije znanosti i umjetnosti u Sankt Petesburgu, a BiH je uputila zahtjev za njeno vraćanje.

FENA 15/11/2006 12:20

www.culture.in.mk, 27.11.06 | Festival

Rewarded Films by Zafirovski and Dinevska


(Vest, 27.11.2006) - Borjan Zafirovski and Suzana Dinevska have been rewarded at festival “Black Box” in Berlin. Documentary film “Alef” by Zafirovski has been given “Golden Black Box”, while “Children of ‘48” by Dinevska won the special human rights award. The latter film is dedicated to the children-refugees from the Aegean part of Macedonia.
“Black Box” is a festival of music, culture, exhibitions, literature and debates, including the participation of Southeast European countries, which are seen as black boxes, while the internal life of people there is still unrevealed and mysterious

idividi.com.mk | culture

Two Macedonian films awarded at Balkan Black Box Festival

Berlin, November 24 (MIA) - Two films by Macedonian filmmakers have been awarded at the Balkan Black Box Festival, taking place in Berlin from Nov. 17-25.

The short documentary by Borjan Zafirovski, Alef won the Golden Black Box award, while the film Children from 1948 by Suzana Dinevski won the Human Rights Award. The awards will be presented to the authors on Saturday at the closing ceremony of the festival.

The Balkan Black Box Festival is the only German festival for film, music, exhibition, literature and debates from and about Southeastern Europe. The post-socialist Balkan states represent for a high number of people still a „black box“, i.e. the inside world of these countries seems to be mysterious. The festivals' major concern is thus to open this box and to present the Balkans in a differentiated and, sometimes, polemical way.

Извор: МИА

plagij.at, 27.11.2006 | вести

Награда за краткиот филм ALEPH на Борјан Зафировски на Balkan black box festival

ПОВОД: најновото признание на македонскиот режисер Борјан Зафировски и неговиот последен краток филм ALEPH.

КАДЕ: На Берлинскиот Балкан black box на кој се прикажуваат најдобрите филмски остварувања од Источна Европа и Балканот...

КОЈ: ...филмот ALEPH ја доби наградата за најдобар краток игран филм. Оваа награда за Борјан Зафировски доаѓа по само еден месец од наградата за најавтентичен авторски филм на LUKSUZ Фестивалот во Словенија. Филмовите на Зафировски се прикажуваат на уште неколку светски фестивали. Пред 2 недели на Биеналето во Букуреш Зафировски беше избран меѓу 15 уметници од целиот свет и се претстави со неколку свои дела. Следно е учеството на Биеналето во Истамбул.

Авторот во моментот го спрема својот прв долгометражен филм ”Disconnected”- “Одвоени”.

Годинешнот издание на фестивалот се оддржа од 17 до 25 ноември во Берлин. Балкан black box е единствениот германски фестивал за филм, музика, изложби, литература и дебати за и околу Југоисточна Европа. Постсоцијалистичките земји сеуште се мистерија („black box“) за голем дел од Европа и светот, па затоа и фестивалот се насочува кон отварање на оваа црна кутија и презентација на Балканот, контрастен и дијалектичен каков што е. Овогодинешното издание претстави повеќе од 40 филмови, 5 интернационални нтпреварувачки програми и различни филмски теми, како репрезентативен избор од Југоисточна Европа.

Повеќе информации за фестивалот може да пронајдете на http://www.balkanblackbox.de .

Фотографии од фестивалот може да пронајдете тука. Од лево кон десно на првата фотографија – Борјан Зафировски, Горан Тренчевски кој што беше дел од жирито за долгометражни филмови и Стефан Сашков кој се претстави со својот долгометражен документарен филм за Коџоман „Бои во времето“.

Фотографии од доделувањето на наградата може да пронајдете на http://www.balkan.fstop.de/pic.html.

Доколку некој сака да дозне нешто повеќе околу овој настан нека се обрати на адреса: Даме Груев 5-6/6, Скопје или на тел: 02/3111-570 или на нашата mail-адреса info@multimedia.org.mk.

Контакт лице: Радмила Живановиќ.

Skull@ | Skopje | 27.11.2006