OPA Statement
OPA (Obsessive Possessive Aggression) untersuchen soziale, kulturelle und Alltagsthemen wie auch Sicht-, Denk-, und Verhaltensweisen von communities unter sich verändernden sozialen und politischen Rahmenbedingungen. Zum einen hinterfragt OPA soziale Gewohnheiten und Bräuche bei der Herausbildung individueller und nationaler kultureller Identität. Zum anderen werden aber auch Stereotype in diesem Identitätsbildungsprozess thematisiert.
In ihren Performances vermeiden OPA ‚performing’ und reines Darstellen. Vielmehr wird dem Publikum Gelegenheit gegeben, seine interaktive Stellung, durch die es den Produktionsprozess bzw. die Performances selbst beeinflussen kann, direkt zu erleben. Somit sind OPA performances eher Forschung und Versuch als ein inszeniertes Stück.
OPA untersuchen auch, wie Kulturinstitutionen und Kunstautoritäten in den kreativen Prozess einbrechen und ihn beeinflussen, künstlerisches Arbeiten mit inhaltlicher Angestrengtheit beladen und überfrachten. OPA befasst sich ebenso mit der von gegenwärtiger Theorie und Kritik geschaffenen elitären Position, welche Gegenwartskunst durch eine Sprache prägt, die in ihrer Phänomenologie den Massen unverständlich bleibt.
Das OPA Team besteht aus zwei ständigen Mitgliedern und einer Reihe weiterer Mitstreiter, die zumeist an eigenen Projekten arbeiten.