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Kultur Shock / BalkanBeats

Samstag, 05. Juli, 22.00 Mudd Club: Konzert + Party

Clash of Tribalizations

"Scheiß auf die Einwanderungsbehörde" sagen Kultur Shock und wissen auch wovon sie reden: Vor allem die bosnischen und bulgarischen Mitglieder der US-Band haben genügend Erfahrung mit Grenzen und Behörden gemacht. Rache ist süß, und deshalb walzen Kultur Shock derzeit über europäische Grenzen hinweg, um uns mit ihrer Mischung aus Punk, Metal und Balkan Folk tüchtig ins Hirn und Bein zu blasen. Die exzessive Live Show wird befeuert durch die legendären Berliner BalkanBeats DJs.

www.kulturshock.com

www.balkanbeats.de


andere über Kultur Shock:

"Kultur Shock plays alternative Balkan music in Seattle, incorporating punk, metal, Latin, jazz, funk, rap, and a lot of musical jokes. The core members are natives of Bosnia and Bulgaria. If you think of Balkan music as fine wine, alternative Balkan as Cuba Libra, then Kultur Shock is EverKleer and Red Bull."

Judith Gennett, Roots World

"Kultur Shock's potent mix of punk, metal, and Balkan brass band music (with in-your-face production by Billy Gould of Faith No More) is sarcastic - there are takeoffs of Right Said Fred's "I'm Too Sexy" and Backstreet Boys as part of the mix - but it hews closely to traditional Balkan music, played with a fiery intensity. ... Quite deliberately incendiary, this isn't an album that asks to be heard; it demands it."

Chris Nickson, AllMusic Guide

"Given their moniker, I should have expected something jarring from Kultur Shock, but nothing could have prepared me for the insanity that poured forth from my speakers. These eleven tracks are a schizophrenic bum rush of hardcore punk and Balkan folk music that is both exhilarating and terrifying in its intensity. If you can't imagine what this mix is like, envision a horde of gypsies running rampant while listening to Iron Maiden, and you'll be close."

Ron Davies, Splendid E-zine Reviews

andere über BalkanBeats:

"BalkanBeats sind, wie man im Südslawischen sagt, "Legenda". Als Flüchtlinge trafen sie sich 1993 im Kreuzberger Arcanoa und begannen recht bald die allgegenwärtigen Flüchtlingsdepressionen und Angst vor Abschiebung durch Musik zurückzudrängen. Heute ist das Exil zur Heimat geworden und aus diesem existenziellen Überlebensprojekt entwickelte sich eine Schule des "Kultur-Recyclings".

BalkanBeats verbinden sehr erfolgreich die Erinnerung an ihre Tito-jugoslawischen Kindheiten mit deren Ironisierung durch das Hier und Jetzt. Wie treffsicher sie damit liegen beweisen die monatlichen BalkanBeats Partys - sie werden geradezu überrannt und sind mittlerweile die Botschaft post-jugoslawischer Subkultur in Berlin."

TAZ (Die Tageszeitung), 26. September 2002

"Der Funke hat gezündet. Das Publikum folgt willig den Rhythmen aus den Lautsprecherboxen auf die Tanzfläche. Und das noch vor Mitternacht, wenn in anderen Clubs die ersten Nachtschwärmer gelangweilt in den Ecken sitzen. Im Oxymoron in den Hackeschen Höfen scheint dagegen schon der Boden zu beben. In der Balkandisco nähert sich die Stimmung dem Siedepunkt, gerade sind die grossen Hits an der Reihe. Schnelle Bläsermusik, die so typisch für den Südosten Europas, lässt die Tänzer wie aufgezogen hüpfen und klatschen. [...] Ausgelassen feiern sie den Tag der Jugend, die Luft ist zum Zersäbeln dick. Ein wenig Huldigung für Tito, ein wenig Ironisierung der selber erlebten sozialistischen Zeiten - so zelebriert die DJ-Brigade "BalkanBeats" alljährlich jenen Feiertag [Dan Mladosti - Tag der Jugend], der fast in Vergessenheit geraten war. [...] Multinational und tanzbar ; schneller Folk, gefolgt von Schlagerklassikern und trashigem Punk. Das bringt den Saal zum Brodeln und wird vielleicht wieder zum Hype."

Der Tagesspiegel - "Tanz den Tito", 27.Mai 2002


- www.balkanblackbox.de -